Medien Montag #320

Veröffentlicht: 14/08/2017 in Medien Montag
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Ein weiterer Montag, ein weiterer Artikel bzgl. meines Medien Konsum, diesmal zum Media Monday #320. Diesmal etwas rant’ig.

1. Düstere Zukunftsvisionen oder schlicht Dystopien können mir gerade im Moment so, den Hintern entlang rutschen. Zumindest in Serien-Form. Es regt mich auf, das die neue Star Trek Produkt „Discovery“ meint das gesamte Serienuniversum durch den Dreck zu ziehen. Wort-fucking-wörtlich.
Es reicht nicht, dass die Serie depressiv wird, es zu Konflikten innerhalb der Crew gehen wird, behandeln wird wie die Förderation einen Krieg los tritt und es reichlich Action gibt. Das ganze sieht tatsächlich noch so aus als wäre der Föderation das Putzmittel ausgegangen und als hätte ein Call of Duty Spieler die Optik gestaltet!
Von Interviews, wo die Schauspieler behaupten nur Dystopien könnten anspruchsvoll sein und die Macher davon sprechen Star Trek mit dem Weltbild von The Walking Dead zu machen, ganz abgesehen.
Was dann wiederum auch so ein mentaler/geistiger Kurzschluß ist. Also das Dystopien anspruchsvoller sind. Sind sie nicht. Sie sind in der Regel schlicht einfacher und oftmals flacher. Weil die Frage nachdem Konflikt mit „Ist halt alles scheiße“ bzw. „Sind halt alles Arschgeigen“ beantworten ist und die Lösung mitunter „Schießen, Morden, Lügen.“.
Normalerweise bin ich ja nicht so grantig was Dystopien angeht, aber Discovery lässt mich innerlich echt die Wände hochgehen.

2. Wenn nächste Woche Freitag bei Netflix „The Defenders“ starten werden sie wiedermal so „am Stück“ rausgewöllt. Weshalb sie auf meinem „später schauen“ Stapel landen.

3. Der Trailer zu Discovery wäre mich allein ja schon Grund genug, um die Serie mit Argwohn und leichter Verachtung zu erwarten. Dieses YouTube Video, hat dann jedoch alle Befürchtungen bestätigt, und brachte noch neue dazu.

4. Wenn ich so überlege, dürfte ich so ziemlich jeden Film von Danny Elfman als Regisseur kennen, schließlich hat er nur „Forbidden Zone“ gemacht.

5. Mads Mikkelsen für die Serie Hannibal zu gewinnen, war in meinen Augen ein echter Coup, schließlich hat er die Rolle, für mich, definierend gespielt.

6. Nachdem ich 1984 gesehen habe, muss ich dringend das Buch 1984 lesen, immerhin hat mich der Film tief beeindruckt.

7. Zuletzt habe ich Atomic Blond im Kino gesehen und das war absolut befriedigend, weil der Film zwar nicht meine Erwartungen erfüllte (überdrehtes Comic-Actionfest) mich allerdings innerhalb seines Genre (Spionage Film während des Kalten Kriegs) vollkommen überzeugte.

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